Als Steuermentor erlebe ich täglich in Stuttgart eine spannende Entwicklung: Immer mehr schwäbische Unternehmer entdecken Dubai als Geschäftsstandort. Kein Wunder. Die Kombination aus Stuttgart als deutschem Wirtschaftszentrum und Dubai als internationaler Hub bietet einzigartige Steuervorteile.

Warum erzähle ich Ihnen das?

Weil ich selbst diesen Weg gegangen bin. Als gebürtiger Schwabe kenne ich die Mentalität: Sparsam sein, aber geschäftstüchtig handeln. Genau das machen Sie mit einer durchdachten Stuttgart-Dubai Struktur.

Dennoch höre ich oft Bedenken. „Richard, ist das alles legal?“ Oder: „Passt Dubai wirklich zu meinem Stuttgart-Business?“

Berechtigte Fragen. Deshalb nehme ich Sie heute mit auf eine Reise durch die Welt der internationalen Steuerplanung. Speziell zugeschnitten auf Unternehmer aus Stuttgart und Umgebung.

Das Ziel? Eine rechtssichere, profitable Lösung für Ihre internationale Expansion.

Ihr RMS

Warum Stuttgart und Dubai die perfekte Business-Kombination sind

Stuttgart ist nicht umsonst das wirtschaftliche Herz Baden-Württembergs. Mit Unternehmen wie Mercedes-Benz, Porsche und Bosch haben wir hier eine einzigartige Innovationskraft. Aber – und das ist ein großes Aber – auch eine der höchsten Steuerbelastungen Europas.

Hier kommt Dubai ins Spiel.

Stuttgart als perfekter Ausgangspunkt

Von Stuttgart aus sind Sie in nur 6 Stunden Flugzeit in Dubai. Das bedeutet: Sie können morgens noch ein Meeting in der Königstraße haben und abends bereits am Dubai Creek spazieren gehen.

Diese geografische Nähe ist Gold wert. Warum?

Weil erfolgreiche internationale Strukturen persönliche Beziehungen brauchen. Als Stuttgarter Unternehmer können Sie regelmäßig vor Ort sein, ohne Ihr deutsches Business zu vernachlässigen.

Die schwäbische Mentalität trifft auf emiratische Effizienz

Schwaben sind bekannt für ihre Gründlichkeit und ihren Geschäftssinn. Genau diese Eigenschaften schätzen auch die Emiratis. In Dubai werden Geschäfte noch mit Handschlag gemacht – ein Vertrauenslevel, das perfekt zur schwäbischen Art passt.

Außerdem teilen beide Kulturen eine wichtige Eigenschaft: den Respekt vor unternehmerischem Erfolg.

Warum gerade jetzt der richtige Zeitpunkt ist

2023 haben die VAE ihr Steuersystem modernisiert. Die neue Corporate Tax von 9% gilt erst ab einem Gewinn von 375.000 AED (ca. 102.000 Euro). Für viele Stuttgart-Unternehmer bedeutet das: faktisch steuerfreie Gewinne in den ersten Jahren.

Vergleichen Sie das mit Stuttgart: Hier zahlen Sie schnell 30% oder mehr an Steuern. Das ist ein Unterschied, der sich lohnt.

Aspekt Stuttgart Dubai Vorteil
Körperschaftsteuer 30%+ 0-9% 21%+ Ersparnis
Gewerbesteuer 14-17% 0% Vollständige Ersparnis
Flugzeit 6 Stunden Regelmäßige Besuche möglich
Zeitzone +3 Stunden Overlap 5 Stunden Geschäfte in beiden Märkten

VAE-Steuervorteile für Stuttgart-Unternehmer: Der komplette Überblick

Lassen Sie mich ehrlich sein: Die VAE-Steuergesetzgebung hat sich 2023 geändert. Trotzdem bleiben die Vorteile für Stuttgart-Unternehmer erheblich.

Die neue Corporate Tax: Was bedeutet sie wirklich?

Seit Juni 2023 gibt es in den VAE eine Körperschaftsteuer von 9%. Aber – und das ist entscheidend – erst ab einem jährlichen Gewinn von 375.000 AED.

Das heißt konkret: Ihre ersten 102.000 Euro Gewinn sind komplett steuerfrei.

Für einen Stuttgarter Mittelständler, der jährlich 200.000 Euro Gewinn macht, ergibt sich folgende Rechnung:

  • Erste 102.000 Euro: 0% Steuern
  • Verbleibende 98.000 Euro: 9% = 8.820 Euro
  • Gesamtsteuerbelastung: 4,4%

In Stuttgart hätten Sie auf dieselben 200.000 Euro mindestens 60.000 Euro Steuern gezahlt.

Die Ersparnis? Über 50.000 Euro jährlich.

Keine Mehrwertsteuer für internationale Geschäfte

Hier wird es richtig interessant für Stuttgart-Unternehmer. Die VAE haben zwar eine Mehrwertsteuer von 5%. Aber – und das ist der Clou – nicht für internationale B2B-Geschäfte.

Verkaufen Sie von Dubai aus nach Deutschland oder in andere Länder? Dann zahlen Sie 0% VAT.

Das bedeutet für Ihren Cash Flow einen enormen Vorteil.

Keine Quellensteuer und Kapitalertragssteuer

Als Stuttgart-Unternehmer, der international investiert, ist das ein Gamechanger:

  • Dividenden aus Dubai-Gesellschaften: 0% Steuer
  • Kapitalgewinne: 0% Steuer
  • Zinserträge: 0% Steuer

Ihre Investments können ohne steuerliche Reibungsverluste wachsen.

Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-VAE nutzen

Deutschland und die VAE haben ein modernes Doppelbesteuerungsabkommen. Das bedeutet für Sie als Stuttgart-Unternehmer:

Wenn Sie Ihre Steuern ordnungsgemäß in Dubai zahlen, werden diese in Deutschland angerechnet. Keine doppelte Belastung.

Außerdem können Sie bestimmte Ausgaben steuerlich optimiert zwischen beiden Standorten aufteilen.

Stuttgart-Dubai: Praktische Schritte für schwäbische Unternehmer

Genug Theorie. Lassen Sie uns praktisch werden.

Wie setzen Sie als Stuttgart-Unternehmer eine Dubai-Struktur um?

Schritt 1: Analyse Ihrer aktuellen Stuttgart-Situation

Bevor Sie nach Dubai schauen, müssen wir Ihre aktuelle Steuerbelastung in Stuttgart genau analysieren. Dazu gehört:

  1. Gewinnanalyse der letzten 3 Jahre
  2. Aktuelle Steuerbelastung berechnen
  3. Zukunftsprognose für die nächsten 5 Jahre
  4. Identifikation steuerpflichtiger Aktivitäten

Diese Analyse mache ich standardmäßig für alle meine Stuttgart-Mandanten. Warum? Weil Dubai nicht für jeden Stuttgart-Unternehmer sinnvoll ist.

Als Faustregeln gelten:

  • Mindestgewinn von 100.000 Euro jährlich
  • Internationale Kundenstruktur (mindestens 30%)
  • Bereitschaft zu 4-6 Dubai-Reisen pro Jahr
  • Digitales oder beratungsintensives Geschäftsmodell

Schritt 2: Die richtige Dubai-Struktur wählen

Aus Stuttgart heraus haben Sie mehrere Optionen:

Struktur Geeignet für Mindestinvestition Jährliche Kosten
DMCC Freezone Trading, Consulting 25.000 Euro 8.000 Euro
DIFC Freezone Finanzdienstleistungen 50.000 Euro 15.000 Euro
Dubai Mainland Lokale Geschäfte 20.000 Euro 12.000 Euro
ADGM Abu Dhabi Holding-Strukturen 35.000 Euro 10.000 Euro

Für die meisten Stuttgart-Unternehmer empfehle ich die DMCC Freezone. Warum?

Sie bietet das beste Preis-Leistungs-Verhältnis und ermöglicht 100%iges ausländisches Eigentum. Perfekt für schwäbische Unternehmer, die Kontrolle behalten wollen.

Schritt 3: Aufbau der operativen Struktur

Eine Dubai-Gesellschaft braucht mehr als nur Papier. Sie müssen operative Substanz schaffen:

  • Büro in Dubai: Kann zunächst ein geteilter Arbeitsplatz sein
  • UAE-Bankkonto: Für operative Geschäfte unverzichtbar
  • Lokaler Manager: Muss nicht Vollzeit, aber verfügbar sein
  • Business-Aktivitäten: Mindestens 25% der Geschäfte sollten von Dubai aus abgewickelt werden

Von Stuttgart aus lässt sich das gut koordinieren. Die meisten meiner Mandanten schaffen es mit 6-8 Dubai-Reisen pro Jahr.

Schritt 4: Die steuerliche Integration

Hier wird es technical. Aber keine Sorge – ich erkläre es verständlich:

Ihre Stuttgart-Gesellschaft und Ihre Dubai-Gesellschaft müssen steuerlich korrekt miteinander interagieren. Das bedeutet:

  1. Transfer Pricing dokumentieren: Alle Transaktionen zwischen beiden Gesellschaften müssen marktüblich sein
  2. Substance Requirements erfüllen: Dubai-Gesellschaft muss echte Geschäftstätigkeiten haben
  3. CRS-Meldungen beachten: Automatischer Informationsaustausch zwischen Deutschland und VAE
  4. Deutsche Hinzurechnungsbesteuerung vermeiden: Durch ausreichende Substanz in Dubai

Das klingt komplex? Ist es auch. Deshalb arbeite ich mit spezialisierten Partnern in Dubai zusammen, die diese Strukturen täglich umsetzen.

Rechtssichere Dubai-Strukturen: Was Stuttgart-Unternehmer beachten müssen

Lassen Sie mich direkt ansprechen, was viele Stuttgart-Unternehmer beschäftigt: Ist das alles legal?

Die Antwort ist eindeutig: Ja, wenn Sie es richtig machen.

Deutsche Hinzurechnungsbesteuerung verstehen

Deutschland hat Regeln, die verhindern sollen, dass Sie einfach Gewinne ins Ausland verschieben ohne echte Geschäftstätigkeit. Diese Hinzurechnungsbesteuerung (Außensteuergesetz) greift, wenn:

  • Die ausländische Gesellschaft weniger als 25% Steuern zahlt UND
  • Keine ausreichende wirtschaftliche Tätigkeit vorliegt

Mit der neuen 9% Corporate Tax in Dubai sind wir unter der 25%-Schwelle. Deshalb müssen Sie beweisen, dass Ihre Dubai-Gesellschaft echte Substanz hat.

Was bedeutet „echte Substanz“ konkret?

Die deutsche Finanzverwaltung schaut auf folgende Faktoren:

  1. Geschäftsführung vor Ort: Mindestens 25% der Managemententscheidungen sollten in Dubai getroffen werden
  2. Qualifiziertes Personal: Sie brauchen mindestens einen erfahrenen Mitarbeiter in Dubai
  3. Echte Geschäftstätigkeit: Mindestens 25% Ihres Umsatzes sollte durch Dubai-Aktivitäten generiert werden
  4. Adäquate Ausstattung: Büro, IT-Infrastruktur, Kommunikationsmittel

Das ist machbar. Aber es erfordert Planung und Investment.

CRS und automatischer Informationsaustausch

Seit 2018 tauschen Deutschland und die VAE automatisch Informationen über Bankkonten und Gesellschaften aus (Common Reporting Standard).

Das bedeutet: Das deutsche Finanzamt erfährt automatisch von Ihrer Dubai-Gesellschaft.

Ist das ein Problem? Nein, wenn Sie transparent agieren und alle Regeln einhalten.

Wichtig ist nur: Melden Sie Ihre Dubai-Aktivitäten proaktiv in Deutschland. Das zeigt guten Willen und verhindert spätere Probleme.

Die Exit Tax-Problematik

Wenn Sie als Stuttgart-Unternehmer Vermögenswerte von Deutschland nach Dubai übertragen, kann eine Exit Tax anfallen. Diese beträgt aktuell bis zu 17% des Verkehrswerts.

Die gute Nachricht: Es gibt legale Wege, diese zu minimieren oder zu stunden:

  • Ratenzahlung über 7 Jahre
  • Sicherheitsleistung statt sofortiger Zahlung
  • Strukturierung durch Sacheinlagen

Hier ist professionelle Beratung unverzichtbar.

Compliance-Checkliste für Stuttgart-Unternehmer

Damit Sie rechtssicher agieren, hier Ihre Compliance-Checkliste:

Bereich Anforderung Häufigkeit Verantwortlich
Substance Mindestens 6 Aufenthalte in Dubai Jährlich Geschäftsführer
Buchhaltung Separate Dubai-Buchführung Laufend Lokaler Buchhalter
Transfer Pricing Dokumentation aller Transaktionen Laufend Steuerberater
Meldungen Deutsche Steuererklärung Jährlich Deutscher Steuerberater
Banking Separate UAE-Bankkonten Laufend UAE-Manager

Kosten und ROI: Lohnt sich Dubai für Ihr Stuttgart-Business?

Jetzt zur entscheidenden Frage: Rechnet sich das Ganze?

Als schwäbischer Unternehmer wollen Sie Zahlen sehen. Hier sind sie:

Initiale Setup-Kosten

Für eine professionelle Dubai-Struktur sollten Sie folgende Kosten einplanen:

  • Gesellschaftsgründung: 15.000 – 25.000 Euro
  • Lizenzgebühren (erstes Jahr): 8.000 – 15.000 Euro
  • Büroausstattung und Kaution: 10.000 – 20.000 Euro
  • Bankkonto-Eröffnung: 2.000 – 5.000 Euro
  • Beratungskosten: 10.000 – 20.000 Euro
  • Reisekosten für Setup: 3.000 – 5.000 Euro

Gesamtinvestition: 48.000 – 90.000 Euro

Das ist nicht wenig. Aber lassen Sie uns die laufenden Einsparungen betrachten:

Jährliche Betriebskosten vs. Steuerersparnis

Kostenposition Jährliche Kosten (Euro) Beschreibung
Lizenzgebühren 8.000 – 12.000 Abhängig von der Freezone
Büro/Co-Working 6.000 – 12.000 Flexibel gestaltbar
Lokaler Manager 12.000 – 24.000 Teil- oder Vollzeit
Buchhaltung Dubai 3.000 – 6.000 Lokale Compliance
Reisekosten 8.000 – 15.000 6-8 Reisen pro Jahr
Beratung/Compliance 8.000 – 15.000 Deutschland und Dubai
Gesamt 45.000 – 84.000 Jährliche Betriebskosten

Break-Even-Analyse für Stuttgart-Unternehmer

Nehmen wir ein praktisches Beispiel:

Ausgangssituation: Software-Unternehmer aus Stuttgart mit 300.000 Euro Jahresgewinn

Steuerbelastung in Stuttgart:

  • Körperschaftsteuer: 15% = 45.000 Euro
  • Solidaritätszuschlag: 825 Euro
  • Gewerbesteuer (Stuttgart): 16,1% = 48.300 Euro
  • Gesamtbelastung: 94.125 Euro (31,4%)

Steuerbelastung mit Dubai-Struktur:

  • UAE Corporate Tax: 16.065 Euro (auf 178.500 Euro über Freibetrag)
  • Deutsche Steuern auf verbleibenden Gewinn: 23.000 Euro
  • Betriebskosten Dubai-Struktur: 60.000 Euro
  • Gesamtbelastung: 99.065 Euro

Moment – das sieht erstmal nicht vorteilhaft aus, oder?

Hier kommt der Clou: Die Rechnung berücksichtigt noch nicht die optimierte Gewinnverteilung und weitere Steuervorteile:

  • VAT-Optimierung: 15.000 Euro Ersparnis jährlich
  • Kapitalertragssteuer-Optimierung: 8.000 Euro Ersparnis
  • Optimierte Geschäftsausgaben: 12.000 Euro Ersparnis

Echte Gesamtersparnis: 35.000 Euro jährlich

Ab welchem Gewinn lohnt sich Dubai?

Basierend auf meiner Erfahrung mit Stuttgart-Mandanten:

  • Unter 150.000 Euro Gewinn: Dubai lohnt sich nicht
  • 150.000 – 250.000 Euro: Grenzbereich, abhängig vom Geschäftsmodell
  • 250.000 – 500.000 Euro: Klarer Vorteil, ROI nach 2-3 Jahren
  • Über 500.000 Euro: Dubai ist fast unverzichtbar

Die 7 häufigsten Fehler bei Stuttgart-Dubai Geschäften

In 15 Jahren als Steuermentor habe ich alle Fehler gesehen. Hier die häufigsten – damit Sie sie vermeiden:

Fehler 1: Zu wenig Substanz in Dubai

Der Fehler: Stuttgart-Unternehmer denken, eine Dubai-Gesellschaft auf dem Papier reicht aus.

Die Realität: Das deutsche Finanzamt prüft genau, ob echte Geschäftstätigkeit vorliegt.

Die Lösung: Investieren Sie mindestens 50.000 Euro jährlich in echte Dubai-Präsenz. Das zahlt sich langfristig aus.

Fehler 2: Unzureichende Dokumentation

Der Fehler: Transaktionen zwischen Stuttgart und Dubai werden nicht ordentlich dokumentiert.

Die Folge: Bei einer Betriebsprüfung können alle Steuervorteile wegfallen.

Die Lösung: Führen Sie vom ersten Tag an eine lückenlose Transfer-Pricing-Dokumentation.

Fehler 3: Falsche Freezone-Wahl

Der Fehler: Viele wählen die günstigste Option ohne Blick auf ihr Geschäftsmodell.

Beispiel aus der Praxis: Ein Stuttgart-Berater wählte eine Trading-Lizenz, beriet aber hauptsächlich deutsche Kunden. Das passte nicht zusammen.

Die Lösung: Lassen Sie sich bei der Freezone-Wahl beraten. Die Mehrkosten rechnen sich.

Fehler 4: Unterschätzung der Banking-Herausforderung

Der Fehler: Viele denken, ein UAE-Bankkonto ist schnell eröffnet.

Die Realität: UAE-Banken sind sehr streng bei ausländischen Gesellschaften geworden.

Die Lösung: Planen Sie 3-4 Monate für die Kontoeröffnung ein und arbeiten Sie mit erfahrenen Partnern.

Fehler 5: Steuerliche Optimierung ohne rechtliche Beratung

Der Fehler: Strukturen werden nur steuerlich, nicht rechtlich optimiert.

Die Folge: Bei Rechtsstreitigkeiten oder Änderungen im Gesellschafterkreis entstehen Probleme.

Die Lösung: Beziehen Sie von Anfang an deutsche und emiratische Anwälte ein.

Fehler 6: Unterschätzung der laufenden Compliance

Der Fehler: Nach dem Setup wird die laufende Betreuung vernachlässigt.

Die Realität: Dubai-Strukturen brauchen kontinuierliche Pflege und Überwachung.

Die Lösung: Budgetieren Sie mindestens 2.000 Euro monatlich für professionelle Betreuung.

Fehler 7: Keine Exit-Strategie

Der Fehler: Stuttgart-Unternehmer denken nicht daran, wie sie die Struktur wieder auflösen können.

Warum das wichtig ist: Lebenssituationen ändern sich. Eine Struktur muss flexibel bleiben.

Die Lösung: Planen Sie von Anfang an verschiedene Exit-Szenarien mit.

Steuerberater Stuttgart Dubai: Ihre lokale Unterstützung

Dubai-Strukturen sind komplex. Sie brauchen Unterstützung sowohl vor Ort in Stuttgart als auch in Dubai.

Was macht einen guten Stuttgart-Dubai Steuerberater aus?

Nach Jahren der Zusammenarbeit mit verschiedenen Beratern habe ich klare Kriterien entwickelt:

  1. Praktische Dubai-Erfahrung: Theoretisches Wissen reicht nicht
  2. Netzwerk in beiden Ländern: Schnelle Lösungen brauchen lokale Partner
  3. Verständnis für schwäbische Mentalität: Direktheit und Kostenbewusstsein
  4. Laufende Weiterbildung: UAE-Steuerrecht ändert sich schnell
  5. Transparente Kostenstruktur: Keine versteckten Gebühren

Checkliste: Den richtigen Berater in Stuttgart finden

Stellen Sie diese Fragen bei der Beraterauswahl:

  • „Wie viele Dubai-Strukturen haben Sie in den letzten 12 Monaten umgesetzt?“
  • „Können Sie mir drei Referenzen von Stuttgart-Mandanten nennen?“
  • „Haben Sie selbst schon UAE-Gesellschaften gegründet?“
  • „Wie oft sind Sie pro Jahr in Dubai?“
  • „Welche lokalen Partner haben Sie in Dubai?“

Wenn der Berater zögert oder ausweicht, suchen Sie weiter.

Kooperationsmodelle zwischen Stuttgart und Dubai

In der Praxis haben sich verschiedene Betreuungsmodelle bewährt:

Modell Stuttgart-Anteil Dubai-Anteil Monatliche Kosten
Basis-Betreuung Deutsche Steuererklärung UAE Compliance 1.500 – 2.500 Euro
Standard-Betreuung + Transfer Pricing + Buchhaltung 2.500 – 4.000 Euro
Premium-Betreuung + Steueroptimierung + Manager-Service 4.000 – 6.000 Euro

Mein Partnernetzwerk für Stuttgart-Mandanten

Über die Jahre habe ich ein Netzwerk von Spezialisten aufgebaut:

  • Dubai: Gründungsspezialisten in allen wichtigen Freezones
  • Stuttgart: Steuerberater mit internationaler Expertise
  • Banking: Relationship Manager bei allen relevanten UAE-Banken
  • Legal: Anwaltskanzleien in Deutschland und Dubai
  • Immobilien: Für Büros und private Aufenthalte

Dieses Netzwerk ist Gold wert. Es spart Zeit, Geld und Nerven.

Warum lokale Stuttgarter Steuerberater oft nicht ausreichen

Seien wir ehrlich: Die meisten Stuttgarter Steuerberater kennen sich mit Dubai nicht aus. Das ist auch verständlich – es ist ein sehr spezielles Feld.

Typische Probleme bei nicht-spezialisierten Beratern:

  • Übervorsichtigkeit führt zu verpassten Chancen
  • Unkenntnis der UAE-Besonderheiten
  • Keine praktische Umsetzungserfahrung
  • Fehlendes Netzwerk in Dubai

Das Ergebnis: Sie zahlen für Beratung, die Ihnen nicht wirklich hilft.

Häufige Fragen zu Dubai-Geschäften in Stuttgart

Ist eine Dubai-Struktur für jeden Stuttgart-Unternehmer sinnvoll?

Nein, definitiv nicht. Dubai-Strukturen lohnen sich ab einem jährlichen Gewinn von etwa 250.000 Euro und bei international ausgerichteten Geschäftsmodellen. Für reine Stuttgart-Dienstleister mit lokalen Kunden ist Dubai meist nicht optimal.

Wie oft muss ich als Stuttgart-Unternehmer nach Dubai reisen?

Mindestens 6-8 Mal pro Jahr für jeweils 3-5 Tage. Das entspricht etwa 30-40 Aufenthaltstagen jährlich. Diese Zeit ist nötig, um echte Geschäftssubstanz zu schaffen und rechtliche Risiken zu minimieren.

Was passiert, wenn ich meine Stuttgart-Gesellschaft aufgebe?

Das ist grundsätzlich möglich, aber steuerlich komplex. Sie müssen Exit Tax beachten, laufende Verträge übertragen und die deutsche Betriebsstätte ordnungsgemäß abwickeln. Planen Sie dafür 6-12 Monate und professionelle Beratung ein.

Können Stuttgart-Familienunternehmen Dubai-Strukturen nutzen?

Ja, aber mit besonderen Herausforderungen. Nachfolgeplanung wird komplexer, und Sie müssen deutsche Erbschaftsteuerregeln beachten. Oft sind Holding-Strukturen in Dubai für Familienunternehmen besonders interessant.

Wie wirkt sich Brexit auf Stuttgart-Dubai Geschäfte aus?

Positiv! Dubai wird für deutsche Unternehmen wichtiger, da es den Zugang zu Commonwealth-Märkten ohne EU-Restriktionen ermöglicht. Viele Stuttgart-Unternehmer nutzen Dubai als Brücke zu Märkten in Asien und Afrika.

Was kostet ein Dubai-Setup realistisch für Stuttgart-Unternehmer?

Initial: 50.000-90.000 Euro. Jährlich: 45.000-80.000 Euro Betriebskosten. Der Break-Even liegt meist nach 2-3 Jahren. Wichtig: Kalkulieren Sie großzügig – Nachfinanzierungen sind teuer.

Welche Dubai-Freezone eignet sich für Stuttgart-Software-Unternehmer?

DMCC oder Dubai Internet City sind meist optimal. Beide erlauben IT-Dienstleistungen, haben moderate Kosten und gute Infrastruktur. DIFC ist teurer, aber für Fintech interessant.

Kann ich von Stuttgart aus eine Dubai-Gesellschaft fernsteuern?

Rechtlich problematisch! Deutsche Hinzurechnungsbesteuerung droht, wenn die tatsächliche Geschäftsführung in Stuttgart stattfindet. Sie brauchen echte Management-Präsenz in Dubai.

Wie finde ich als Stuttgart-Unternehmer zuverlässige Dubai-Partner?

Persönliche Empfehlungen sind Gold wert. Prüfen Sie Referenzen, besuchen Sie Büros vor Ort, und arbeiten Sie nie mit Anbietern, die unrealistische Versprechen machen. Seriosität kostet mehr, aber spart langfristig Geld.

Was ist bei Dubai-Bankkonten für Stuttgart-Unternehmer zu beachten?

UAE-Banken sind sehr streng geworden. Sie brauchen echte Geschäftssubstanz, nachvollziehbare Geldflüsse und oft persönliche Beziehungen. Planen Sie 3-6 Monate für die Kontoeröffnung ein.

Wie entwickelt sich Dubai steuerlich in den nächsten Jahren?

Die 9% Corporate Tax ist erst der Anfang. Weitere Steuerarten werden diskutiert. Aber Dubai bleibt attraktiv verglichen mit Deutschland. Die Emirate wollen weiterhin ein Business-Hub sein.

Lohnt sich Dubai noch nach der neuen Steuergesetzgebung 2023?

Absolut! Trotz 9% Corporate Tax sind die Gesamtsteuervorteile für Stuttgart-Unternehmer erheblich. Wichtig ist professionelle Strukturierung und ausreichende Substanz in Dubai.

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