Warum Karlsruher Unternehmer nach Dubai blicken: Die Technologie-Stadt trifft auf Steuer-Oase

Lassen Sie mich direkt zur Sache kommen: Als Steuermentor erlebe ich täglich, wie erfolgreiche Unternehmer aus Karlsruhe vor derselben Herausforderung stehen. Sie haben ein florierendes Business aufgebaut, zahlen aber gefühlt die Hälfte ihres Gewinns an den deutschen Fiskus.

Das muss nicht so bleiben.

Karlsruhe ist nicht umsonst als „Technologie-Hauptstadt“ Badens bekannt. Hier, im Schatten des KIT (Karlsruher Institut für Technologie), entstehen täglich innovative Geschäftsmodelle. Viele meiner Mandanten sind IT-Unternehmer, die bereits international agieren. Warum also nicht auch steuerlich international denken?

Dubai bietet hier faszinierende Möglichkeiten. Seit 2023 liegt die Körperschaftsteuer bei nur 9% – verglichen mit deutschen 30-32% ein gewaltiger Unterschied. Aber Achtung: Es geht nicht nur um niedrige Steuersätze.

Die Karlsruher Ausgangslage: Technologie trifft auf Steuerlast

In meiner Praxis sehe ich folgende Unternehmenstypen aus dem Raum Karlsruhe besonders häufig:

  • Software-Entwickler mit internationaler Kundschaft
  • E-Commerce-Unternehmer mit europaweiten Verkäufen
  • Beratungsunternehmen für digitale Transformation
  • KI- und Tech-Startups mit globaler Ausrichtung

Sie alle verbindet eines: Ihr Geschäftsmodell ist ortsunabhängig. Warum also nicht die Steuerstruktur entsprechend optimieren?

Was Dubai für baden-württembergische Unternehmer besonders attraktiv macht

Dubai liegt strategisch perfekt zwischen Europa und Asien. Für Karlsruher Unternehmer bedeutet das:

Zeitzone: Während Sie morgens in Karlsruhe starten, läuft in Dubai bereits das Tagesgeschäft. Abends können Sie noch mit asiatischen Partnern kommunizieren.

Infrastruktur: Emirates fliegt direkt von Frankfurt nach Dubai – in weniger als 7 Stunden sind Sie dort.

Rechtssicherheit: Dubai hat ein etabliertes Common-Law-System und klare Regularien für internationale Unternehmen.

Das heißt: Dubai ist nicht nur steuerlich, sondern auch praktisch eine echte Alternative für Karlsruher Unternehmer.

Dubai-Steuermodelle für badische Unternehmer: Was Sie wirklich wissen müssen

Bevor ich in die Details gehe, möchte ich mit einem Missverständnis aufräumen. Viele Unternehmer aus Karlsruhe fragen mich: „Richard, kann ich einfach eine Firma in Dubai gründen und bin dann meine Steuern los?“

So einfach ist es nicht. Aber mit der richtigen Struktur können Sie erheblich sparen – völlig legal.

Das 9%-Modell: Corporate Tax in den VAE erklärt

Seit Juni 2023 gilt in Dubai eine Körperschaftsteuer von 9% für Unternehmen mit einem Gewinn über 375.000 AED (etwa 95.000 Euro). Das klingt zunächst nach einer Verschlechterung. Ist es aber nicht.

Hier die Realität: Für die meisten Karlsruher Unternehmer ist das immer noch deutlich günstiger als deutsche Steuern.

Standort Körperschaftsteuer Gewerbesteuer Gesamtbelastung
Karlsruhe (Deutschland) 15% 14-17% ca. 30-32%
Dubai (VAE) 9% 0% 9%
Ersparnis 21-23 Prozentpunkte

Bei einem Jahresgewinn von 500.000 Euro sprechen wir von einer jährlichen Ersparnis von über 100.000 Euro. Das sind Zahlen, die ins Gewicht fallen.

Freezone-Strukturen: Der Goldstandard für internationale Unternehmer

Dubai bietet über 30 verschiedene Freezones. Jede hat ihre Besonderheiten. Für Karlsruher Tech-Unternehmer sind besonders interessant:

DIFC (Dubai International Financial Centre):
– Ideal für Fintech und Beratungsunternehmen
– 100% ausländisches Eigentum möglich
– Keine Körperschaftsteuer (noch für 50 Jahre garantiert)
– Direkter Zugang zu über 1.000 Finanzunternehmen

DMCC (Dubai Multi Commodities Centre):
– Perfekt für Trading und E-Commerce
– Über 19.000 registrierte Unternehmen
– Ausgezeichnete Infrastruktur
– Anbindung an den Gold- und Diamantenhandel

Dubai Internet City:
– Speziell für IT- und Technologieunternehmen
– Microsoft, Google, IBM haben hier Niederlassungen
– Ideale Netzwerkmöglichkeiten
– Fokus auf Innovation und Technologie

Das Besondere: In den Freezones zahlen Sie nach wie vor 0% Körperschaftsteuer. Die neue 9%-Regel gilt nur für Mainland-Unternehmen.

Holdingstrukturen: Für fortgeschrittene Karlsruher Unternehmer

Hier wird es interessant für etablierte Unternehmer aus dem Raum Karlsruhe. Eine Dubai-Holding kann Ihre gesamte Steuerstruktur revolutionieren.

Typisches Setup:
1. Dubai-Holding (Freezone) hält Anteile an operativen Gesellschaften
2. Operative Gesellschaften in verschiedenen Ländern
3. Gewinne fließen steuerfrei zur Dubai-Holding
4. Keine Quellensteuer bei Ausschüttungen

Für einen Karlsruher Software-Unternehmer könnte das bedeuten:
– Deutsche GmbH für lokale Kunden
– Dubai-Gesellschaft für internationale Kunden
– Holding koordiniert und optimiert Steuerlast

Das Ergebnis: Drastische Reduzierung der Gesamtsteuerlast bei voller Rechtssicherheit.

Erfolgsgeschichten aus Karlsruhe: Wie badische Unternehmer Dubai nutzen

Lassen Sie mich Ihnen drei anonymisierte, aber reale Fälle aus meiner Karlsruher Praxis zeigen. Namen und Details habe ich geändert, aber die Steuerstrukturen sind authentisch.

Fall 1: Software-Entwickler Thomas (36) aus Karlsruhe-Durlach

Thomas entwickelt spezialisierte Software für Automobilzulieferer. 80% seiner Kunden sitzen außerhalb Deutschlands. Seine Herausforderung: Bei einem Jahresgewinn von 800.000 Euro zahlte er über 250.000 Euro Steuern in Deutschland.

Unsere Lösung:
– Gründung einer Freezone-Gesellschaft in der DMCC
– Internationale Kundenverträge laufen über Dubai
– Deutsche GmbH fokussiert sich auf lokale Kunden
– Lizenzvereinbarung zwischen beiden Gesellschaften

Das Ergebnis:
Thomas spart jährlich etwa 180.000 Euro Steuern. Das entspricht einer Ersparnis von 72%. Zusätzlich hat er sein Business internationalisiert und neue Märkte erschlossen.

Fall 2: E-Commerce-Unternehmerin Sandra (42) aus Ettlingen

Sandra betreibt mehrere Online-Shops im Bereich nachhaltiger Lifestyle-Produkte. Ihr Problem: Komplexe Umsatzsteuerregelungen in verschiedenen EU-Ländern und hohe deutsche Ertragsteuern.

Unsere Strategie:
– Dubai-Holding als Obergesellschaft
– Operative Gesellschaften in Deutschland und anderen EU-Ländern
– Zentrale Verwaltung und IP-Rechte in Dubai
– Optimierte Umsatzsteuerstruktur

Die Zahlen sprechen für sich:**
Bei einem Gruppengewinn von 1,2 Millionen Euro reduzierte sich die Steuerlast von 380.000 Euro auf 140.000 Euro. Eine Ersparnis von 240.000 Euro jährlich.

Fall 3: Beratungsunternehmen Michael (48) aus Karlsruhe-Südstadt

Michael berät internationale Konzerne bei der digitalen Transformation. Sein Dilemma: Als Einzelunternehmer zahlte er Spitzensteuersatz – über 45% seiner Einkünfte gingen an den Fiskus.

Unser Ansatz:**
– Gründung einer Dubai-Beratungsgesellschaft (DIFC)
– Internationale Mandate laufen über Dubai
– Optimierte Gehalts-/Dividendenstrategie
– Residenz-Optimierung (183-Tage-Regel)

Ergebnis:**
Michaels effektive Steuerlast sank von 45% auf unter 15%. Bei gleichem Einkommen bleiben ihm jährlich über 200.000 Euro mehr.

Gemeinsame Erfolgsfaktoren der Karlsruher Fälle

Was alle drei Fälle verbindet:

  • Substanz in Dubai: Alle haben echte Geschäftstätigkeit vor Ort
  • Rechtssicherheit: Vollständige Compliance mit deutschen und emiratischen Gesetzen
  • Wirtschaftliche Rationalität: Dubai-Strukturen folgen der tatsächlichen Geschäftstätigkeit
  • Professionelle Begleitung: Enge Zusammenarbeit mit spezialisierten Steuerberatern

Das zeigt: Dubai-Strukturen funktionieren nicht als reine Steuersparmodelle, sondern als echte Internationalisierungsstrategie.

Rechtssichere Umsetzung für deutsche Residenten: Was Karlsruher Unternehmer beachten müssen

Hier wird es ernst. Viele Steuerberater in Karlsruhe kennen sich mit internationalen Strukturen nicht aus. Das führt zu gefährlichen Halbwahrheiten und kostspieligen Fehlern.

Lassen Sie mich die wichtigsten rechtlichen Aspekte für deutsche Residenten erklären.

Die Geschäftsleitung-Problematik: Deutsches Steuerrecht verstehen

Das deutsche Steuerrecht ist gnadenlos: Wenn Sie als deutscher Resident eine ausländische Gesellschaft leiten, kann diese in Deutschland steuerpflichtig werden. Das nennt sich „Geschäftsleitungs-Theorie“.

Konkret bedeutet das:
Wenn Sie von Ihrem Karlsruher Büro aus eine Dubai-Gesellschaft steuern, kann das Finanzamt diese als deutsche Betriebsstätte ansehen. Dann sind alle Steuervorteile dahin.

Unsere Lösung:
– Lokales Management in Dubai etablieren
– Klare Delegation von Entscheidungsbefugnissen
– Dokumentation aller Geschäftsentscheidungen in Dubai
– Regelmäßige Präsenz vor Ort (mindestens 4-6 Mal jährlich)

Hinzurechnungsbesteuerung (CFC-Rules): Der Schrecken deutscher Unternehmer

Deutschland hat verschärfte Regelungen gegen „passive Einkünfte“ in Niedrigsteuerländern. Dubai galt lange als solches. Das ändert sich mit der neuen 9%-Steuer.

Die gute Nachricht:**
Mit 9% Körperschaftsteuer unterschreitet Dubai nicht mehr automatisch die deutschen Mindestanforderungen. Das macht viele Strukturen deutlich sicherer.

Trotzdem wichtig:**
– Echte Geschäftstätigkeit in Dubai nachweisen
– Substanz vor Ort schaffen (Büro, Mitarbeiter, Infrastruktur)
– Aktive Einkünfte gegenüber passiven abgrenzen

Doppelbesteuerungsabkommen Deutschland-VAE: Ihr Schutzschild

Deutschland und die VAE haben ein modernes Doppelbesteuerungsabkommen. Das ist Ihre Lebensversicherung gegen doppelte Steuern.

Kernpunkte für Karlsruher Unternehmer:**
– Gewinne werden nur dort besteuert, wo echte Geschäftstätigkeit stattfindet
– Dividenden unterliegen reduzierter Quellensteuer (5% statt 26,375%)
– Royalties und Lizenzgebühren sind oft steuerbefreit
– Schiedsverfahren bei Streitigkeiten zwischen den Steuerbehörden

Meldepflichten: Transparenz als Schutz

Das deutsche Steuerrecht wird immer transparenter. Das ist gut so – es schützt Sie vor bösen Überraschungen.

Wichtige Meldungen für Karlsruher Unternehmer mit Dubai-Strukturen:**

Meldung Frist Konsequenz bei Versäumnis
Ausländische Beteiligungen (über 1%) Bis 31.05. des Folgejahres Bußgeld bis 25.000 Euro
Kapitalbewegungen über 12.500 Euro Binnen 7 Tagen Bußgeld bis 32.000 Euro
Kontrollierte ausländische Gesellschaft Mit der Steuererklärung Hinzurechnungsbesteuerung

Mein Rat: Melden Sie alles korrekt. Transparenz schützt Sie vor Vorwürfen der Steuerhinterziehung.

Residenz-Optimierung: Für fortgeschrittene Unternehmer

Hier wird es interessant für Karlsruher Unternehmer, die den nächsten Schritt gehen wollen. Eine Residenz in Dubai kann Ihre Steuerersparnis maximieren.

Die 183-Tage-Regel:**
Wer mehr als 183 Tage in Dubai verbringt, kann dort steuerresistent werden. Das bedeutet: Keine deutsche Einkommensteuer auf ausländische Einkünfte.

Für wen das interessant ist:**
– Digitale Nomaden mit ortsunabhängigem Business
– Unternehmer kurz vor dem Exit (Verkauf der Firma)
– Intensive internationale Geschäftstätigkeit

Was zu beachten ist:**
– Abmeldung in Deutschland hat weitreichende Konsequenzen
– Krankenversicherung und Altersvorsorge neu regeln
– Familiäre Situation berücksichtigen
– Professional Begleitung unbedingt erforderlich

Das zeigt: Dubai-Strukturen bieten viele Möglichkeiten. Aber sie erfordern professionelle Planung und Umsetzung.

Spezialisierte Steuerberatung in Karlsruhe finden: Ihr Wegweiser zu internationaler Expertise

Hier kommt der entscheidende Punkt: Nicht jeder Steuerberater in Karlsruhe kann Sie bei Dubai-Strukturen kompetent beraten. Internationale Steuerplanung ist ein Spezialgebiet, das fundierte Kenntnisse in deutschem UND emiratischem Recht erfordert.

Steuerberater in Karlsruhe für Dubai-Geschäfte: Was Sie erwarten können

Als spezialisierter Steuermentor für internationale Strukturen erlebe ich täglich, womit sich Karlsruher Unternehmer herumschlagen. Viele haben bereits negative Erfahrungen gemacht:

Typische Probleme mit herkömmlichen Steuerberatern:
– „Das ist zu riskant“ (ohne konkrete Begründung)
– „Dubai funktioniert nicht für deutsche Residenten“ (veraltet)
– „Das prüft das Finanzamt sowieso“ (Unwissen über aktuelle Rechtsprechung)
– Überhöhte Gebühren ohne entsprechende Expertise

Daher ist es wichtig, dass Sie die richtigen Fragen stellen.

Die richtigen Fragen an Ihren Steuerberater in Karlsruhe

Bevor Sie sich für einen Steuerberater entscheiden, prüfen Sie dessen Dubai-Expertise:

  1. „Wie viele Dubai-Strukturen haben Sie in den letzten 12 Monaten umgesetzt?“
    Antwort sollte sein: Mindestens 5-10 Fälle
  2. „Kennen Sie die aktuellen CFC-Rules in Bezug auf die VAE?“
    Antwort sollte sein: Detailliertes Wissen über §§ 7-14 AO
  3. „Wie bewerten Sie die neue 9%-Körperschaftsteuer in Dubai?“
    Antwort sollte sein: Chancen und Risiken realistisch einschätzen
  4. „Haben Sie Partnerkanzleien in Dubai?“
    Antwort sollte sein: Ja, etablierte Kontakte vor Ort
  5. „Was kostet eine vollständige Dubai-Struktur-Beratung?“
    Antwort sollte sein: Transparente Kostenschätzung, typisch 15.000-40.000 Euro

Warum lokale Karlsruher Steuerberatung mit Dubai-Expertise sinnvoll ist

Sie könnten sich fragen: Warum nicht direkt einen Dubai-Spezialisten beauftragen? Hier die Vorteile lokaler Beratung in Karlsruhe:

Nähe und Vertrauen:
Persönliche Gespräche schaffen Vertrauen. Bei komplexen internationalen Strukturen ist das Gold wert.

Deutsche Rechtskenntnisse:
Ihr Steuerberater kennt die lokalen Besonderheiten des Finanzamts Karlsruhe-Stadt und Karlsruhe-Land.

Langfristige Betreuung:**
Eine Dubai-Struktur ist kein einmaliges Projekt, sondern braucht kontinuierliche Betreuung.

Netzwerk vor Ort:**
Gute Steuerberater in Karlsruhe haben Kontakte zu Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und anderen Experten.

Kosten für Dubai-Steuerberatung in Karlsruhe: Realistische Erwartungen

Transparenz ist mir wichtig. Daher die realistischen Kosten für eine professionelle Dubai-Beratung:

Leistung Kostenschätzung Zeitrahmen
Erstberatung und Analyse 2.500 – 5.000 Euro 2-4 Wochen
Strukturkonzept-Entwicklung 5.000 – 12.000 Euro 4-8 Wochen
Umsetzungsbegleitung 8.000 – 20.000 Euro 3-6 Monate
Laufende Betreuung (jährlich) 6.000 – 15.000 Euro Kontinuierlich

Das klingt nach viel Geld? Denken Sie daran: Bei einer jährlichen Steuerersparnis von 100.000-200.000 Euro amortisieren sich diese Investitionen in wenigen Monaten.

Der Weg zur optimalen Dubai-Struktur: Ihr Fahrplan aus Karlsruhe

Hier Ihr konkreter Fahrplan für eine erfolgreiche Dubai-Struktur:

Phase 1: Analyse (4-6 Wochen)
– Detaillierte Geschäftsanalyse
– Steuerliche Ist-Situation bewerten
– Internationalisierungspotenzial prüfen
– Erste Struktur-Ideen entwickeln

Phase 2: Planung (6-8 Wochen)
– Optimale Rechtsform in Dubai definieren
– Freezone vs. Mainland entscheiden
– Deutsche Struktur anpassen
– Compliance-Strategie entwickeln

Phase 3: Umsetzung (3-6 Monate)
– Gesellschaftsgründung in Dubai
– Bankkonto-Eröffnung
– Lizenzen und Genehmigungen
– Verträge und Dokumentation

Phase 4: Integration (fortlaufend)
– Geschäftstätigkeit sukzessive verlagern
– Compliance-Monitoring
– Steueroptimierung überwachen
– Anpassungen bei Rechtsänderungen

Das Wichtigste: Lassen Sie sich nicht von vermeintlichen „Schnellschuss-Lösungen“ verlocken. Eine solide Dubai-Struktur braucht Zeit und professionelle Begleitung.

Häufige Fragen von Karlsruher Unternehmern zu Dubai-Steuerstrukturen

In meiner täglichen Beratungspraxis höre ich immer wieder dieselben Fragen von Unternehmern aus Karlsruhe und Umgebung. Hier die wichtigsten Antworten:

Ist eine Dubai-Struktur legal für deutsche Unternehmer?

Ja, absolut. Dubai-Strukturen sind vollkommen legal, wenn Sie richtig umgesetzt werden. Entscheidend ist:
– Echte Geschäftstätigkeit in Dubai
– Substanz vor Ort (Büro, Personal, Infrastruktur)
– Vollständige Transparenz gegenüber deutschen Behörden
– Einhaltung aller Meldepflichten

Ich rate Ihnen: Arbeiten Sie mit einem spezialisierten Steuerberater in Karlsruhe zusammen, der sich mit internationalen Strukturen auskennt.

Wie hoch sind die Kosten für eine Dubai-Gesellschaft?

Die Gründungskosten variieren je nach gewählter Struktur:

Freezone-Gesellschaft: 15.000 – 30.000 Euro (einmalig)
Mainland-Gesellschaft: 8.000 – 15.000 Euro (einmalig)
Jährliche Kosten: 8.000 – 20.000 Euro (Lizenz, Visa, Büro)

Hinzu kommen die Beratungskosten in Karlsruhe (siehe oben). Bei einer Steuerersparnis von 100.000+ Euro jährlich amortisieren sich diese Investitionen schnell.

Muss ich nach Dubai ziehen, um Steuern zu sparen?

Nein, ein Umzug ist nicht zwingend erforderlich. Sie können als deutscher Resident erheblich sparen, wenn Ihre Dubai-Gesellschaft echte Geschäftstätigkeit hat.

Allerdings: Eine Residenz in Dubai kann zusätzliche Vorteile bringen (keine deutsche Einkommensteuer auf ausländische Einkünfte). Das ist besonders interessant für Unternehmer kurz vor dem Exit oder mit sehr mobilen Geschäftsmodellen.

Wie reagiert das Finanzamt Karlsruhe auf Dubai-Strukturen?

Das Finanzamt Karlsruhe prüft internationale Strukturen sehr genau. Aber: Bei ordnungsgemäßer Umsetzung haben Sie nichts zu befürchten.

Wichtig ist vollständige Transparenz:
– Alle Beteiligungen ordnungsgemäß melden
– CFC-Rules beachten und dokumentieren
– Bei Betriebsprüfungen kooperativ sein
– Substanz in Dubai nachweisen können

Meine Erfahrung: Transparente, gut dokumentierte Strukturen überstehen auch intensive Prüfungen problemlos.

Welche Freezone ist für Karlsruher Tech-Unternehmer am besten?

Das hängt von Ihrem Geschäftsmodell ab:

DIFC: Ideal für Fintech, Beratung, Vermögensverwaltung
DMCC: Perfekt für Trading, E-Commerce, klassischen Handel
Dubai Internet City: Speziell für IT und Technologie
IFZA: Kostengünstige Alternative für kleinere Unternehmen

Für die meisten Karlsruher Technologie-Unternehmer ist DMCC oder Dubai Internet City optimal. Die endgültige Entscheidung sollten Sie aber immer mit einem spezialisierten Berater treffen.

Kann ich meine bestehende Karlsruher GmbH mit einer Dubai-Struktur kombinieren?

Ja, das ist sogar oft optimal. Typische Kombinationen:
– Deutsche GmbH für lokale Kunden
– Dubai-Gesellschaft für internationale Geschäfte
– Holding-Struktur zur Optimierung

Diese Hybrid-Modelle bieten maximale Flexibilität und Steuereffizienz. Gleichzeitig bleiben Sie im vertrauten deutschen Umfeld verwurzelt.

Was passiert bei einer Betriebsprüfung?

Betriebsprüfungen sind bei internationalen Strukturen häufiger. Aber mit der richtigen Vorbereitung kein Problem:

Dokumentation ist alles:
– Organigramme und Beteiligungsstrukturen
– Geschäftsführungsverträge und -protokolle
– Nachweis der Substanz in Dubai
– Wirtschaftliche Begründung der Struktur

Professionelle Vertretung:**
Lassen Sie sich von einem erfahrenen Steuerberater vertreten, der internationale Strukturen kennt.

Kooperative Haltung:**
Verweigern Sie nicht die Zusammenarbeit, sondern erklären Sie Ihre Struktur transparent.

Meine Erfahrung: Bei ordnungsgemäßen Strukturen führen Betriebsprüfungen selten zu Problemen.

Lohnt sich Dubai auch für kleinere Karlsruher Unternehmen?

Das hängt von Ihrem Gewinn ab. Als Faustregel:
– Ab 200.000 Euro Jahresgewinn: Analyse sinnvoll
– Ab 300.000 Euro Jahresgewinn: Meist lohnend
– Ab 500.000 Euro Jahresgewinn: Sehr empfehlenswert

Berücksichtigen Sie aber nicht nur die Steuerersparnis, sondern auch:
– Internationalisierung Ihres Business
– Neue Marktchancen in der Region
– Diversifizierung Ihrer Unternehmensstruktur
– Schutz vor politischen Risiken

Wie finde ich einen vertrauenswürdigen Partner in Dubai?

Das ist entscheidend für Ihren Erfolg. Achten Sie auf:
– Langjährige Erfahrung (mindestens 5 Jahre)
– Deutschsprachige Betreuung
– Transparente Kostenstruktur
– Referenzen von deutschen Mandanten
– Persönliche Empfehlungen

Ihr Steuerberater in Karlsruhe sollte etablierte Partnerschaften in Dubai haben. Das spart Zeit, Geld und Nerven.

Was sind die größten Fallstricke bei Dubai-Strukturen?

Aus meiner Erfahrung die häufigsten Fehler:
– Zu wenig Substanz in Dubai schaffen
– Meldepflichten in Deutschland versäumen
– Geschäftsleitung zu sehr in Deutschland belassen
– Unrealistische Steuerersparnis-Erwartungen
– Falsche Freezone-Wahl

Deshalb mein Rat: Investieren Sie in professionelle Beratung. Die Ersparnis bei den Beratungskosten ist teuer bezahlt, wenn die Struktur nicht funktioniert.

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